Uns
interessiert
Ihr Bewusstsein und
nicht Ihr Denken oder
der Markt... |
|
Geschichte und Psychopolitik ©
2004 Dr. Peter Meier, bearbeitet von Roger J. Zamofing
Der Mensch ist für den Psychopolitiker bloss die reale Möglichkeit all dessen, was in der Geschichte aus ihm geworden ist, und vor allem was mit dem von ihm angepeilten Fortschritt noch zu seinen Gunsten werden kann.
Seine Hoffnung gilt der entsprechenden Verführungskunst, der manipulierenden Literatur und der Macht durch Wissen
versprechenden Technik und den Einzelwissenschaften.
Damit setzt er zwischen Ich-Du das ES und reduziert den
Menschen auf sein alltägliches und neutrales Verhältnis zu den Dingen dieser Welt über die er auch mit andern so
verkehren soll, das dies und damit die Masse, im Wesentlichen von der Psychopolitik bestimmt werden kann.
Daran aber erschöpfen sich die Menschen!
Die Ich-Du-Beziehung kann jedoch viel mehr darstellen als ein solch über das ES fremdbestimmte Verhältnis:
Das Ich kann sein Gegenüber nicht nur in seiner politisch korrekten Wesensform, sondern in seiner Wesenart in
seiner ganzen Existenz, im Hinblick auf die Lebenserfüllung erfahren. Und dafür sollte man nicht bis auf dem
Totenbett zuwarten.
Diese Begegnung ist beispielsweise für Martin Buber eine Spiegelung der Begegnung des Menschen mit Gott, der das
ewige Du aller Begegnungen verkörpert. Findet ein dermassen
wahre Interaktion, nicht ein blosser
Dialog zwischen dem ICH und dem DU statt, impliziert er stets den Dialog mit Gott. Diese Gegenwart des
Göttlichen lässt das Ich vom egoistischen zum erfüllten Wesen werden; erst damit kann der Mensch die Wirklichkeit
seines Seins erfahren und wird damit offen für diejenige anderer.
Damit kann sich der reelle Mensch als Teil der Dynamik der Schöpfung in seinem Wandel verstehen. Bereits vor
2000 v.Chr. befassten sich die die Alten Chinesen (Fu Hi, König Wen, die Herzöge von Dschou und Kungtse) mit
Schriften über die bis heute unverändert in ihrem Wesen erhaltene Erfindung des I GINGs, die auf den mythischen
Kaiser Fu Xi, 2800 v.Chr. zurück gehen soll, wie uns das deren Bücher der Wandlung
überliefern. Diese werden
damit immer wieder neu aus den unveränderten Hexagrammen heraus - der Zeit entsprechend
- getextet.
Jedoch erst seit Newtons Physik ist im Westen etwas Vergleichbares, wenn auch nur in den
Naturwissenschaften#1
möglich geworden.
Mit den Hexagrammen des I GING konnten bereits die verschiedenen Zustände menschlichen Seins grundsätzlich versinnbildlicht und
in den ewigen Kreislauf der Wandlungen eingebettet werden, dem bestimmte Ordnungsprinzipien#3
zugrunde liegen.
Es geht dabei aber nicht, wie das oberflächlichen Lesern erscheinen mag, um spekulative Prophetie, sondern um die
tiefste Erkenntnis des Menschenwesens und des Weltverstehens.
Den Philosophen und Mathematiker Leibniz regte die
Beschäftigung mit den Hexagrammen des I-GINGS 1679 zur Entwicklung seines binären Zahlensystems an, das 250 Jahre
später zur Basis der Computertechnik wurde.
Martin Schönberger hat in seinem Buch
"Verborgener Schlüssel zum Leben, Weltformel I-GING im genetischen Code", Scherz Verlag 1973, darauf hingewiesen,
dass der genetische Code isomorph ist zu den Hexgrammen des I-GING.
Erst 1979 entwickelte Dr. Peter
Meier, aus seiner Erfahrung der Modellierung physikalischer Vorgänge und der digitalen Simulation von
Sprachverschleierungs- und Sprachverschlüsselungstechniken auf Anregungen des Psychologen Peter Offermann die
1728 open-ended generative principles,
OEGP.
Dieser hatte ihm das I-GING als "Zufallsgenerator" (mit der Hardware der Schafgarbenstengel oder Münzen und der
Software der weise-anweisenden Texte dazu) humorvoll nahe gebracht. Er erschrak
jedoch als daraus die zur
Grundlage der fehlenden
Wissenschaft#3, Applied Personal Science APS®
und deren Anwendung als
lebenserfüllende Denksysteme
und Plattformen wurde. Er prophezeite
Meier 10-15 Jahren bis zur Anerkennung dieser Leistung. Und wissen sie was, er hat die
menschliche Begriffsstutzigkeit
unter-, und den Zeitbedarf zu deren Überwindung überschätzt!
Was im I-GING
Formalisten als in sich geschlossenes
Kategoriensystem erscheint, weil sie selbst gar nicht anders denken können, hat zu den 1728 OEGPs geführt, mit
welchen heute über die mit den 64 Hexagrammen ausgedrückten Welterfahrung der Chinesen hinaus, reelle
Humansystemen im Hinblick auf deren Lebenserfüllung jedem Menschen guten Willens gerecht werdend, modelliert
werden können.
Mit "Der Erfolg ist in dir" oder "Sorgen machen krank" alleine kommt man nicht zu einem erfüllteren Leben. Es braucht
auch mehr als die Notwendigkeit der praktischen Umsetzung solcher banaler Lebensweisheiten à la Carnegie
im Alltag.
Unsere verwöhnten und zunehmend in Massen auftretenden Eliten und Führungskräfte sind jedoch auf Kosten der
Ressourcen anderer bequem geworden und suchen nur noch Patentrezepte in immer
neuen Substantiven. Dem kommen natürlich solche "Lebensberater" mit
ihren Halbwahrheiten entgegen und so werden Halbwahrheiten als normaler Zustand
als das kleinere Übel gesehen, als die gründliche Auseinandersetzung mit
unabwendbaren Tatsachen und Fakten. Dies hat eben leider immer mit Arbeit zu
tun, die uns scheinbar nicht mehr erfüllen kann.
|
|
|
|
Wer wie Alice im Wunderland, dort mit Hilfe eines Zauberpilzes, seine Erscheinung
ständig manipuliert
und inmitten des allgemeinen Chaos mal kindlichen Trieben, mal vernünftigen (erwachsenen) Überlegungen gehorcht,
kann sich seiner eigenen Identität nicht sicher sein; solche märchenhaften Traumwelten bewegen einem bisweilen
an den Rande des Alptraums. Alices Ruf: "Ihr seid doch nichts als ein paar blöde Karten", rettet diese Märchenfigur,
vermag es aber für reelle Menschen, die sich in der Beliebigkeit des postnormalen
Nonsens verloren haben,
nicht zu tun!
|
|
|
|
|
|
Seitenanfang
|
|
|
|
|